Die Menge und Verteilung von Körperfett unterliegt zahlreichen Einflussfaktoren.
Allgemein kann man zwischen äußeren (sog. extrinsischen) und inneren (sog. intrinsischen) Faktoren unterscheiden.
Zu den extrinsischen Variablen zählen zum Beispiel die Art, Zusammensetzung und Intervalle der Ernährung, der Umfang und die Form der körperlichen Aktivität oder auch psychische Einflüsse wie Stress und Sorgen. Diese können in gewissem Umfang von uns beeinflusst werden.
Die intrinsische Variablen wie die Schnelligkeit und Intensität unserer Stoffwechselprozesse, das Verhältnis von Muskel- und Fettmasse sowie die Neigung erste auf- und letztere abzubauen, werden maßgeblich durch unsere Genetik vorprogrammiert. In dieser “Lotterie” kann man mehr oder weniger Glück haben. Die Beeinflussung dieser Einflussgrößen ist kaum möglich.
All diese Faktoren beeinflussen in einem komplexen Zusammenspiel die Bildung, Verteilung, Größe und Stabilität von Fettzellen.
Es gibt sogenanntes Baufett, das zum Beispiel als Schutz von Körperorganen fungiert.
Das sogenannte Speicherfett ist eines der wichtigsten Langzeitenergiedepots des Körpers. Es besteht aus einzelnen Fettzellen (sog. Adipozyten), welche vom Organismus in Phasen einer erhöhten Energiezufuhr gebildet werden und ihr Inneres mit Fettmolekülketten füllen. Diese energiereichen Ketten werden dann in Zeiten von Energiemangel - zum Beispiel bei fehlender Nahrungsaufnahme oder gesteigerter körperlicher Aktivität - abgebaut. Dadurch entleeren sich die Adipozyten und schrumpfen - die Konsequenz: Fettpolster verkleinern sich oder verschwinden scheinbar ganz, wir “nehmen ab”.
Das Problem: ist einmal ein Adipozyt neu gebildet, so bleibt die Zelle an sich über viele Jahre bestehen, auch wenn sie ihren Inhalt entleert hat!
Die Folge: sobald eine erneute Phase des Energieüberschusses kommt, füllen sich Adipozyten wieder schnell auf - wir “nehmen zu”, und das zumeist deutlich rascher als umgekehrt!
Dieser Umstand macht den Gewichtsverlust mitunter so schwierig und an einigen Körperarealen teilweise auch gänzlich unmöglich.
Die gute Nachricht: wir können Abhilfe schaffen!
Mit den sogenannten “Fett-weg-Spritzen” wurden Wirkstoffformeln entwickelt, die nach der Injektion in die resistenten Fettpolster bei der gezielten Entleerung und teilweise auch einem Abbau der Adipozyten helfen. Die freiwerdenden Fettsäuren werden anschließend vom Körper abtransportiert. Dadurch können diese überflüssigen und unerwünschten Speicherdepots lokal reduziert werden und Sie zu einer verbesserten Körperoptik und einem gesteigerten Selbstempfinden gelangen!
In der Regel sind - je nach Größe des Fettpolsters - etwa 3 - 5 Einzelsitzungen notwendig, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Zwischen den einzelnen, nahezu schmerzfreien Injektionen in das Unterhautfettgewebe, wird ein zweiwöchiges Pausenintervall eingelegt.
Zur positiven Beeinflussen des Fettabbaus und -abtransportes, kann in dieser Phase ein spezielles Pflegegel auf die behandelten Stellen aufgetragen werden.
In unserer Praxis verwenden wir zur Injektionstherapie ein besonders wirksames Präparat des führenden Herstellers auf diesem Markt.
Bitte beachten Sie: die Behandlung mit der “Fett-weg-Spritze” kann keinen Ersatz für einen gesunden und aktiven Lebensstil darstellen, ein generalisierter Gewichtsverlust ist hierdurch nicht zu erreichen!